Ein Digitales Notizbuch hat viele Vorteile: Struktur und Ordnung für die eigenen Gedanken und Zettelwirtschaft, viele Optionen für Studium, Home Office oder Privatleben. Apps haben aber auch die Möglichkeit alles immer und überall verfügbar haben zu können am Handy, Tablet oder Computer. 

So ersetzen sie zum Beispiel Planer, Kalender oder auch das beliebte Bullet Journal. Die Zahl der Nutzenden wächst genau so wie die Anzahl an App-Angeboten im Store. Unübersichtlich und schwer die Entscheidung – was ist die beste App für handschriftliche Notizen? 

Test und Vergleich:
10 Apps für ein digitales Notizbuch

Ich habe versucht so neutral und objektiv wie möglich zu testen und zu bewerten,
aber auch ich bin nur ein Mensch und so fließen auch immer unhinderlich persönliche Werte und Erfahrungen mit ein.

iPad auf einem Schreibtisch, Person schreibt digitales Notizen in einem digitalen Notizbuch in der App GoodNotes für Apple iPad

Die Bewertung ergibt sich aus 8 Kategorien:​

Jede Kategorie kann maximal 5 Punkte erhalten, wobei 1 Punkt für „starke Mängel“ (z.B. durch Bugs, fehlende Funktionalität etc.) und 5 Punkte für „über den Erwartungen“ steht.

Kosten

Struktur und Aufbau

Funktionen

Export & Import

Textverarbeitung

Schreiben & Werkzeuge

Kompatibilität

Vertrauenswürdigkeit

Welche Notizen-App ist die Beste?

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ONE NOTE

One Note ist ein Programm aus dem Hause Microsoft und gehört zu dem Abo-Modell von Office / Microsoft 365. Das heißt bei einem Abo bekommst du neben One Note noch weitere Programme wie z.B. Word und Excel. Für 69,00 € pro Jahr pro Person ist dies jedoch ziemlich kostspielig (alternativ gibt es noch ein Familiy-Abo). Gerade für Office Nutzende ist die Zugehörigkeit zu Office365 ein Vorteil durch die nahtlose Integration in den gesamten Workspace. 

One Note ist zudem nutzbar auf und Betriebssysteme (Windows, Android und iOS, macOS). Dateien können über die OneDrive gespeichert, geteilt und synchronisiert werden.

Es können mehrere Notizbücher angelegt werden mit übersichtlicher Gliederung nach Abschnitten und Seiten. Es stehen sowohl umfangreiche Textverarbeitende Werkzeuge zur Verfügung, als auch die Möglichkeit zum Schreiben und Zeichnen, sowie erstellen von Formeln und Formen. Die einzelnen Felder können verschoben werden. 


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Übersicht Notizbuch Gliederung von OneNote

Schreiben und Gestalten in OneNote

Markieren


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Kosten (3 Punkte)

Struktur und Aufbau (5 Punkte)

Funktionen (3 Punkte)

Export und Import (2 Punkte)

Textverarbeitung (5 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (3 Punkte)

Kompatibilität (5 Punkte)

Vertrauenswürdigkeit (4 Punkte)

Fazit: Für Microsoft365-User eine lohnende Verwendung dank der nahtlosen Integration und ohne große Umstellung durch die gewohnte Umgebung. Wer nicht viele kreative Gestaltungen benötigt und mehr auf Minimalismus wert liegt, ist hierbei gut bedient. Vorteil ist auch die Geräteübergreifende Verwendung mit der OneDrive und die Kompatibilität zu vielen Betriebssystemen, wenn mehrere Systeme in Verwendung sind.

NOTABILITY (Apple only)

Notability, die Entwickler von Ginger Labs (so heißt das Unternehmen dahinter) werben mit einem einfachen, leistungsstarken Werkzeugset für jeden Gedanken. Apple-User dürfen sich freuen, denn die kürzlich auf Version 11.0 aktualisierte App wurde speziell für iPad, Mac und iPhone entwickelt.

Kostenfrei können ein paar wenige Funktionen getestet werden, doch für eine ernsthafte Benutzung mit vollem Funktionsumfang inklusive iCloud Synchronisation oder Handschrifterkennung benötigt es ein Jahres-Abo für regulär 14,99 € im Jahr.

In-App sind bereits viele Zusatzmaterialien wie z.B. Sticker vorhanden und auch eine vielseitige Auswahl ein Einstellungen machen das Gestalten und Arbeiten mit Notability kreativ. Größte Kritik erntet Notability aktuell durch den Umstieg auf das Abo-Modell (Ende Oktober 21), da einige Nutzende die App damals käuflich zum Einmalpreis erworben haben. 


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Pinsel- und Farbeinstellungen in Notability

Dashboard Notability mit Übersicht und Struktur nach Kategorien

Übersicht über die Vorlagen und Templates für die Notizbücher in Notability App

Ansicht vom Notizbuch von Notability

Sticker und Haftnotizen als Zusatzmaterial (im Abo) in Notability


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Erfahre mehr über die Details:
Kosten (4 Punkte)

Struktur und Aufbau (5 Punkte)

Funktionen (5 Punkte)

Export und Import (4 Punkte)

Textverarbeitung (5 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (5 Punkte)

Kompatibilität (4 Punkte)

4 Punkte, da es ausschließlich Apple basiert ist, ein Wechsel zu einer anderen Platform ist damit schwierig, allerdings kann auf jedem Apple Endgerät Notability genutzt werden, was ein Bonuspunkt für Geräteübergreifendes Arbeiten ist

Vertrauenswürdigkeit (3 Punkte)

Ginger Labs ist mit Notability erst kürzlich (Oktober 2021) durch die Umstellung von Einmalkauf auf Abo-Modell negativ aufgefallen und musste von Nutzenden viel Kritik einstecken (diese müssen trotz vorhergehenden Kauf nun künftig auf wichtige Funktionen verzichten, außer es wird ein Abo abgeschlossen). Doch Notability hat hier bereits reagiert und will laut eigenen Aussagen mit Update auf 11.02 eine geeignete Lösung anbieten. Mehr dazu: https://www.heise.de/news/Aerger-um-Notiz-App-Notability-rudert-bei-Abo-Modell-zurueck-6252864.html)

Fazit: Eine intuitive App für Apple-User, die bereit sind ein Abo abzuschließen, und in-App bereits viel Zusatzmaterial haben möchten ohne weiteres selbst importieren zu müssen. 


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GOOD NOTES (Apple only)

Nach einem einmaligen Kauf für 8,99 € steht GoodNotes Usern am iPad und iphone sowie am mac zur Verfügung. Geräteübergreifendes Arbeiten Dank iCloud Synchronisation läuft reibungslos.

GoodNotes selbst wirbt mit einem leichten Abschied vom Papier und spricht in einem starken Online-Auftritt (z.B. via Instagram) vor allem Studierende an. Die App soll somit nicht nur als einfaches Notizbuch dienen, sondern auch für Lernzettel, als digitales Bullet Journal oder Planer. Die Verwendung ist dabei sehr individuell möglich durch viele Import-Möglichkeiten z.B. an Seiten-Templates, Stickern, etc. Online gibt es hier viele Drittanbieter für Zusatzmaterial z.B. über Etsy.

Neben den klassischen Schreib- und Textmöglichkeiten sind bei GoodNotes die Highlights spezielle Funktionen wie das Präsentations-Tool (mit Laserpointer und Darstellungseinstellungen) sowie einem Lernmodul in dem Karteikarten geschrieben und abgefragt werden können.

GoodNotes wird konstant weiter entwickelt und bietet einen zuverlässigen Service bei Problemen. 


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Lupe zum detaillierten Schreiben

GoodNotes Ordner Übersicht

Zeichnen und Malen

Elemente bzw. Sticker für die Gestaltung von Notizen

Farbe ändern bei Stickern von Widescreen Education


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Kosten (5 Punkte)

Struktur und Aufbau (5 Punkte)

Funktionen (5 Punkte)

Export und Import (5 Punkte)

Textverarbeitung (3 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (5 Punkte)

Kompatibilität (4 Punkte)

1 Punkt Abzug, da eine Bindung an Apple-Produkte vorliegt (das kann nach individuellen Anforderungen auch technisch ein Vorteil sein!) aber es kann nicht mit anderen Systemen kombiniert werden und auch ein Wechsel ist somit schwieriger

Vertrauenswürdigkeit (5 Punkte)

Fazit: Für kreative Apple-User, die viel Wert auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten (Diese genialen Dinge kannst du mit GoodNotes machen) legen eine hervorragende App. Besonders für Lehrkräfte und Coaches dürfte der besondere Präsentationsmodus (Alleinstellungsmerkmal!) und für Studierende und Bullet-Journal-Fans die große Community interessant sein.

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NOTEBOOK

Notebook, eine kostenlose App die eher der Funktion eines Schnellhefters und einer Sammlung von Zetteln (Sticky Notes) bzw. Karten ähnelt als einem Notizbuch. 

Pro „Notizbuch“ können verschiedene Karten angelegt werden z.B. Scribble-Karten für handschriftliche Gedanken, To-Do-Listen, Audio-Aufnahmen, Dateianhänge oder auch Textbasierte Karten mit z.B. Tabellen, Aufzählungen o.Ä.

Die Farbe der Hintergründe der einzelnen Karten kann angepasst werden bis auf die, der handschriftlichen Notizen, diese sind immer blanko weiß. Leider können die Funktionen der einzelnen Karten untereinander nicht kombiniert werden. So muss sich zum Beispiel entweder für eine handschriftliche oder eine textbasierte Karte entschieden werden. 

Die App kommt minimalistisch ohne viel Einstell- oder Gestaltungsmöglichkeiten, hier wird primär Wert gelegt auf die Beseitigung eines Zettelchaos und dient als Aufbewahrung und Sammlung diverser Gedankenstützen. Die Scribble-Karten sind eher für kurze Skizzen gedacht, ernsthafte handschriftliche Notizen sind kaum möglich.


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Memo Aufnehmen und Speichern

Scribble-Karte in Notebook

Einleitung und Anleitung für die erste Verwendung

Übersicht der Notizbücher

Text-Karte für schriftliche Kurznotizen


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Kosten (5 Punkte)

Struktur und Aufbau (2 Punkte)

Funktionen (2 Punkte)

Export und Import (2 Punkte)

Textverarbeitung (2 Punkte)

Als Gedankenstützen kann hier gut einiges notiert und abgespeichert werden. Kreative werden Gestaltungsmöglichkeiten vermissen.

Schreiben & Werkzeuge (1 Punkte)

Fazit: Die Scribble-Karten sind ungenügend und kaum verwendbar, hier fehlt es an zu vielen Funktionen.

Kompatibilität (4 Punkte)

Vertrauenswürdigkeit (5 Punkte)

Fazit: Eine etwas „Anders“ denkende Notizbuch-App die eher als Sammelalbum verschiedener „Sticky-Notes“ fungiert. Wer eine kostenlose App sucht, es gerne ohne viel Schnick-Schnack hat und auf vielen Plattformen gleichzeitig arbeitet, sollte sich Notebook näher ansehen.

KILONOTES (Apple only)

Kilonotes ist eine kostenlose App für digitale Notizbücher auf dem iPad.  Die Grundfunktionen sind verfügbar, aber für weitere Templates benötigst es eine Monats-Mitgliedschaft für 2,99 €

Kilonotes folgt dem klassisch gewohnten Aufbau von digitalen Notizbuch Apps, doch auf einige bekannte Funktionen muss verzichtet werden wie z.B. auf eine Ordner-Struktur, unterschiedliche Seitengrößen und auf Querformat. Kilonotes bietet allerdings die Möglichkeit zu „taggen„. Mit einem farbigen Rahmen können Inhalte markiert und mit individuellen Tags versehen werden. 

In den 2 Monaten meines Tests gab es öfter Updates.  Es gibt zwar keine öffentliche Roadmap, aber vmtl. wird die App in Zukunft noch mehr Funktionen bekommen.


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iPad und Stabilo Textmarker auf einem Schreibtisch mit rosa Unterlage

Darstellung der App KiloNotes und den zu erwerbenden Erweiterungspaketen

iPad mit der App KiloNotes und dem Einstellungsmenü

iPad mit den Einstellungen für Tags im digitalen Notizbuch


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Kosten (5 Punkte)

Struktur und Aufbau (1 Punkte)

Funktionen (2 Punkte)

Export und Import (2 Punkte)

Textverarbeitung (3 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (3 Punkte)

Kompatibilität (1 Punkte)

Vertrauenswürdigkeit (1 Punkte)

Fazit: Wer kein Geld investieren möchte, und bereit ist auf einige Funktionen zu verzichten hat mit Kilonotes einen netten Einstieg in die Welt der digitalen Notizbücher.

NEBO

„Die Zukunft des Notizenmachens“ so bewirbt Nebo ihre App. Zugegeben, die App für Apple-, Mircrosoft und Android-Geräte ist in Handschrifterkennung mit direkter Textumwandlung wirklich die Zukunft. Präzise erkennt das System selbst das schlimmste gekritzel. 

Die App an sich ist kostenlos mit begrenzten Funktionen. Wer mehr Notizblöcke braucht, Cloud-Synchronsierung oder PDF-Export muss in-App diese zu einem einmaligen Preis von 10,97 € erwerben. Alternativ stehen auch einzelne Pakete zur Verfügung z.B. ausschließlich Cloud-Synchronisation für 3,99 €.

Vom Aufbau verfolgt die App eine ungewohnte Logik: Sammlungen sind wie Ordner mit mehreren Einzelseiten. Der Hintergrund und Farbe der Seiten kann nicht geändert werden. In den Seiten gibt es 2- Arten von Bereiche: Liniert Handschrift wird umgewandelt in Text und Skizzen-Bereiche, diese „Zeichnungen“ bleiben bestehen. 

Umständlich wird es, wenn es um Gestaltung geht. Hier stehen kaum Möglichkeiten zur Verfügung und auch das skalieren oder verschieben von Bildern ist sehr stockend. Hingegen punktet Nebo bei mathematischen Formeln und Diagrammen.  


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iPad mit Apple Pen und AirPods Max auf dem Schreibtisch mit der App Nebo

iPad mit einem Taschenrechner auf der rechten Seite auf einem Schreibtisch

iPad mit der App Nebo - eine App für digitale Notizbücher und Handschrifterkennung - und einem Farbauswahltool

Kaufmöglichkeiten für Erweiterungen in der App Nebo


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Kosten (5 Punkte)

Struktur und Aufbau (2 Punkte)

Funktionen (3 Punkte)

Export und Import (5 Punkte)

Textverarbeitung (1 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (3 Punkte)

Kompatibilität (5 Punkte)

Vertrauenswürdigkeit (5 Punkte)

Fazit: Nebo ist DIE App, wenn es darum geht seine Handschrift in einen Text umwandeln zu lassen – und zwar nicht erst zum kopieren, sondern live direkt in der App. Kreative, oder wer wirkliche Planer und Bullet Journals gestalten möchte, wird hier jedoch nicht zufrieden gestellt.

NOTES WRITER (Apple only)

Notes Writer: Von dieser App gibt es 2 Versionen im App-Store. Einmal eine kostenlose mit Werbung, und einmal eine kostenpflichtige (Notes Writer Pro) zu einem einmaligen Preis von 6,99 €.

Die kostenfreie Version beinhaltet lediglich 2 Notizbücher und viel Werbung. Damit sollst du die App testen können, aber für eine wirkliche Nutzung, brauchst du Notes Writer Pro.

Gerade zum Beginn ist die Einarbeitung aufwendig, doch hat man sich einmal mit der App beschäftigt hat man umfangreiche Einstellmöglichkeiten. 

4 verschiedene Notizbuch-Arten können angelegt werden, darunter auch reine Text-Notizen oder PDF-Importe. 

Interessant ist, dass für Handschrift die App auf das Kontext-Menü von Apple iPad zugreift und keine eigene Funktion implementiert hat.


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NotesWriter_Test-1

iPad mit den Einstellungen einer PDF-Notiz in NotesWriter

iPad mit einem Apple Pencil und dem geöffneten Menü an Stifteinstellungen

iPad und Apple Pencil 2 auf einer rosa Unterlage, am Display ist die App NotesWriter geöffnet


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Kosten (5 Punkte)

Struktur und Aufbau (3 Punkte)

Funktionen (3 Punkte)

Export und Import (4 Punkte)

Textverarbeitung (5 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (3 Punkte)

Kompatibilität (4 Punkte)

Punkt Abzug, da ausschließlich für Apple verfügbar.

Vertrauenswürdigkeit (2 Punkte)

Fazit: Nach etwas Eingewöhnung bietet die App viele Funktionen. Interessant ist Note Writers vorallem für alle, die gerne mit MarkDown arbeiten. 

COLLA NOTE (Apple only)

Colla Note stammt von dem Hamburger Studenten Quoc Huy Nguyen, und ist vollständig kostenlos (Stand 12/2021).

Auf sehr vielen verschiedenen Papiervorlagen (alle im Hochformat) können Notizen erstellt werden. Auch Funktionen wie ein Laserpointer, Lineal, Lasso oder das Einfügen von Scanns und Stickern ist möglich. Besonders ist auch ein Kurven-Tool für Diagramme und ein Füll-Werkzeug zum füllen von Flächen. Das Schreibgefühl jedoch ist verzögert (Latenz). 

Die Notizen können geteilt werden (dazu wird ein Account benötigt) und gemeinsam bearbeitet werden. 

PDFs können importiert werden, und alle Dateien über die iCloud synchronisiert werden.

Die App bietet KOSTENLOS sehr viele Möglichkeiten und lediglich im Detail gibt es hier und da ein paar Problemchen


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Farbeinstellungen in der App CollaNotes

iPad mit der App KiloNotes und öffentlichen Notizen

Digitaler Kalender auf dem iPad und Einträge für Dezember

iPad mit der App CollaNote auf einem Schreibtisch mit rosa Unterlage


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Kosten (5 Punkte)

Struktur und Aufbau (5 Punkte)

Funktionen (4 Punkte)

Export und Import (3 Punkte)

Textverarbeitung (2 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (2 Punkte)

Kompatibilität (4 Punkte)

Punktabzug da ausschließlich für Apple-Geräte

Vertrauenswürdigkeit (3 Punkte)

Fazit: Mit ein paar Abstrichen im Schreibgefühl eine App, die dir kostenlos sehr viele Funktionen und Möglichkeiten zum Einstieg in die Welt des digitalen Papiers ermöglicht. 

NOTESHELF

Für einen einmaligen Kauf für 9,99 € erhält man Noteshelf (pro Plattform) für Apple- und Android Geräte. 

Nutzende erhalten klassische Funktionen wie Textfelder, Schreibwerkzeuge, aber auch Tools wie ein Auswahl-Lasso oder eine Lupe sind vorhanden. Favoriten werden abgespeichert und machen so auch einen schnellen Wechsel der Werkzeuge möglich. Erst im Detail betrachtet fallen ein paar Lücken auf, an denen nachgebessert werden könnte z.B. können Formen nicht nachbearbeitet werden und es können keine Links angeklickt werden.

Importiert werden können allerlei Dateien und Formate, sogar Audio kann eingefügt werden. Auch das Exportieren oder Synchronisieren stellt kein Problem dar. Auf ein gemeinsames Arbeiten an einem Dokument muss verzichtet werden. 

Großer Minus-Punkt erhält das Unternehmen für seine Online-Präsentation. So gibt es keine Möglichkeit den Support persönlich zu kontaktieren, es sind kaum Informationen zu den Entwicklern vorhanden und die Privacy Policy ist veraltet und nicht aufschlussreich.


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iPad auf einem Schreibtisch - darauf die App Noteshelf für handschriftliche Notizen

iPad auf einem Schreibtisch - darauf die App Noteshelf für handschriftliche Notizen, zu sehen ist die Auswahl der verschiedenen Pinseleinstellungen

iPad auf einem Schreibtisch - darauf die App Noteshelf für handschriftliche Notizen. Dashboard Oberfläche für die Struktur und Speicherung der digitalen Notizbücher

iPad auf einem Schreibtisch - darauf die App Noteshelf für handschriftliche Notizen

iPad auf einem Schreibtisch - darauf die App Noteshelf für handschriftliche Notizen


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Kosten (5 Punkte)

Struktur und Aufbau (4 Punkte)

Funktionen (4 Punkte)

Export und Import (5 Punkte)

Textverarbeitung (5 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (4 Punkte)

Kompatibilität (4 Punkte)

Vertrauenswürdigkeit (2 Punkte)

Fazit: Insgesamt eine solide App, die im Grunde Notability und GoodNotes ähnelt, allerdings im Detail vermisst man hier und da ein paar Möglichkeiten und Funktionen. Die App ist neben Apple-Geräten auch auf Android verfügbar. Für Apple-Nutzende wird Noteshelf kaum mithalten können, aber gerade für Android-Nutzende dürfte diese App eine gute Option sein.

ZINNIA (Apple only)

Zinnia ist vermutlich DIE App für ein digitales Bullet Journal, welche gänzlich ohne Drittanbieter und Zusatzmaterialien auskommt. In App bekommen Nutzende ein umfangreiches Paket an Templates, Stickern, Washi Tape, Icons und vielem mehr.
Das lässt das Kreativ-Herz höher schlagen. 

Der Preis hat es dafür aber in sich: Ganze 43,99 € pro Jahr werden  fällig. 

Die App kann zwar kostenfrei heruntergeladen und getestet werden, jedoch mit einem so geringen Funktionsumfang, dass für eine Nutzung definitiv das Abo notwendig ist.

Zinnia kann auch als Notizbuch oder für Lernzettel verwendet werden, doch hauptsächlich ist es auf Planen, Kalender, und Journaling (Tagebuch) ausgelegt.

Intuitiv und mit einem guten Tutorial und vielen Anleitungen im „Studio“-Bereich, lernt man die App schnell kennen. Synchronisation erfolgt über die iCloud. 


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iPad mit der App Zinnia, Ansicht der Auswahl der Elemente

iPad mit Zinnia App, Übersicht der Seiten vom Notizbuch

iPad mit der App Zinnia Tagebuch und Planer

iPad auf einem Schreibtisch. Die App Zinnia mit Kalligraphie Vorlagen auf dem Tablet.

iPad Pro mit Übersicht des Dashboards der App Zinnia. App für Journals Erinnerungen ADHS und Vergesslichkeit


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Kosten (3 Punkte)

Struktur und Aufbau (3 Punkte)

Funktionen (5 Punkte)

Export und Import (3 Punkte)

Textverarbeitung (4 Punkte)

Schreiben & Werkzeuge (5 Punkte)

Kompatibilität (4 Punkte)

Punkt-Abzug da ausschließlich für Apple verfügbar.

Vertrauenswürdigkeit (5 Punkte)

Fazit: Wer etwas mehr Geld investieren kann und will, hat mit Zinnia eine all-in-one App für ein digitales Bullet Journal. Es benötigt keine weiteren eigenen Sticker, oder Templates. und der Funktionsumfang für Gestaltung ist riesig.

Direktvergleich:

Die Testsieger:

Beste Notizbuch-App für Apple-Geräte

GOOD NOTES

Für einen einmaligen Preis von nur 8,99 € hat diese App einen sehr großen Funktionsumfang für allerlei Einsatzzwecke.
Ob für Lernzettel, zum Präsentieren, oder als Bullet Journal. Gut strukturiert und mit eigenen Importen erweiterbar. Der Präsentationsmodus ist besonders für Lehrkräfte klasse!

Beste Notizbuch-App für Microsoft & Android

ONE NOTE & NOTESHELF

Diesen Platz teilen sich zwei Apps. One Note ist Sieger für alle Office365-User. Für alle anderen bietet Noteshelf zu einem einmaligen Preis viele Funktionen für digitale Notizen.

Wichtig! Jede App hat seine Vor- und Nachteile. Das Ergebnis bildet nur eine einseitige Sicht ab. 
Bitte informier dich selbst weitergehend, welche App genau deine Anforderungen erfüllt!

Häufige Fragen:

Achtung: Hierbei handelt es sich um persönliche Empfehlungen basierend aufgrund meines Tests. 

Welche kostenfreie App ist die Beste für digitale Notizbücher?

Für Apple-User:

Die App CollaNote von einem Hamburger Studenten bietet kostenlos viele Möglichkeiten als Einstieg in die Welt der digitalen Notizbücher.
Jedoch müssen ein paar Abstriche im Schreibgefühl, und bei der Formatierung von Text und Papier gemacht werden. (Stand 12/2021)

Für Android-/Microsoft-User:

Der Markt ist leider sehr dünn für kostenfreie Notizbuch-Apps für Microsoft oder Android. Mit Notebook kannst du Geräteübergreifend gut deine Zettel-Chaos ordnen und digitalisieren, ein richtiges Notizbuch ist damit eher nicht möglich. Nebo bietet außerdem einige Funktionen kostenfrei an, besonders die Umwandlung der Handschrift ist super! (Stand 12/2021)

Welche App für ein digital Bullet Journal?

Für Apple-User: 

Mit fast allen Apps kannst du dir selbst ein gutes digitales Bullet Journal erstellen in dem du zum Beispiel von Drittanbietern Templates, Sticker o.Ä. importierst.

Kreative werden besonders das Angebot der App Zinnia lieben. Hier erhältst du allerlei Vorlagen, Sticker, WashiTapes uvm. direkt In-App. 

Für Android-/Microsoft-User:

Solltest du ein Office365-Abo haben oder wollten, lohnt es sich, OneNote anzusehen. Die App ergänzt hervorragend die Programmlandschaft von Microsoft und du hast sehr viele Möglichkeiten digitales journaling, aber auch Planung und Organisation zu betreiben.

Alternativ bietet auch Noteshelf viele Optionen zur kreativen Selbstorganisation.

Welche App eignet sich zum Präsentieren?

Für Apple-User: 

Mit GoodNotes erhältst du neben klassischem Laserpointer umfangreiche Einstellungen zum Präsentieren. Sei es die Darstellungsart, oder die Verwendung eines externen Bildschirms. 

Für Android-/Microsoft-User:

Noteshelf hat einen Laser-Pointer als Funktion. Jedoch kannst du bei den meisten Tablets auch deinen Bildschirm unabhängig der App teilen.

Welche Notizbuch-App zum gemeinsamen Arbeiten?

Für Apple-User: 

Kostenfrei kannst du mit CollaNote mit anderen arbeiten (ein Account wird benötigt). Auch GoodNotes (Einmalkauf) und Notability (Abo) bieten die Möglichkeit gemeinsam an einem Notizbuch zu arbeiten.

Für Android-/Microsoft-User:

OneNote Notizbücher kannst du problemlos mit anderen teilen. Jedoch benötigen alle einen Office-Account.

Und, welche App ist dein Favorit? 

Oder arbeitest du bereits mit einer
digitalen Notizbuch-App?  

Schreibs in die Kommentare! 🙂 

Auch Fragen kannst du gerne in den Kommentaren stellen,
ich werde versuchen alle zu beantworten 🙂

Ich freu mich von dir zu lesen! 

3 Responses

  1. Danke für Deine „Analyse“! Wirklich sehr detailliert und ausgewogen. Ich selbst „schreibe“ seit Jahren auf mein iPad Pro und meinem iPad Mini. (Das eine für „seriöses“ Arbeiten, das andere dient als mein kleines Tagebuch sowie für diverse Gedanken, Ideen, Projekte sowie für meine „Erdung“. Ich meditiere sehr viel und beschäftige mich seit Jahren mit dem Bhuddismus und habe somit meine Texte, Geschichten und auch Gebete immer dabei. Alles in allem kommt für mich nichts anderes als Noteshelf in Betracht. Ich habe sie alle getestet – die die Du aufgeführt hast und noch andere mehr. Noteshelf hat für mich den qualitativ größten Umfang. Import, Export, Vorlagen, Einbindung von Bildern und Audio. Schlussendlich war eine Sache mit ausschlaggebend: Das Schreiben und Zeichnen mit dem Apple Pencil fühlte sich bei Noteshelf einfach besser an als bei allen anderen!
    Weiter so und liebe Grüße!

    1. vielen lieben Dank für deinen Kommentar, freut mich sehr, dass dir mein Test gefallen hat! Ich muss auch sagen, ich beobachte derzeit viel den Verlauf von Noteshelf und bin sehr begeistert wie die App sich weiter entwickelt, das ist nicht nur für Android-User sondern auch für Apple-Nutzende eine echt starke Alternative sein. Danke für das teilen deiner Erfahrungen und persönlichen App-Verwendungen 🙂

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